Am Freitag, 19. Februar 2016, um 14:30 Uhr erfolgte im Beisein von Vertretern der Kirchenleitung und der Bauabteilung, Bürgermeister und einigen Gemeinderäten, Vertretern der evangelischen und katholischen Kirche, den Gemeindemitgliedern sowie der interessierten Öffentlichkeit der symbolische 1. Spatenstich für den Kirchenneubau in Maulbronn.
In der Frankfurter Straße 104 lässt die Neuapostolische Kirche Süddeutschland K.d.ö.R. in 15 Monaten Bauzeit eine Kirche mit 170 Sitzplätzen im Kirchensaal, 3 Nebenräumen und 30 Stellplätzen entstehen. Die Gesamtbaukosten werden ca. 2,3 Millionen Euro betragen.
In seinem Grußwort verdeutlichte Apostel Herbert Bansbach als Vertreter der Kirchenleitung die Symbolik, dass der Spatenstich als Bewegung nach unten der Beginn des Entstehens des Kirchengebäudes nach oben ist. Theologisch lässt sich das vergleichen, wie Jesus Christus zunächst nach unten auf diese Erde kam und in den Tod ging, um den Weg frei zu machen für den Weg der Menschen nach oben über Auferstehung und Himmelfahrt. Bürgermeister Andreas Felchle freute sich, dass sich der Neubau der Neuapostolischen Kirche in Ortseingangslage einreiht in die sakralen Bauten längs der Achse von West nach Ost beginnend mit der Moschee bis hin zum Kloster. Dabei lobte er, dass der geplante Bau als das Ergebnis eines Architektenwettbewerbs kein Bau von der Stange ist, sondern auch städtebauliche Akzente setzt. Architekt Martin Dürr erläuterte in kurzen Worten das Konzept der Planung als barrierefreien Bau, einem Gemeindeplatz zwischen Kirchengebäude und Kreisel und einem zentralen Gottesdienstsaal mit einem aufgesetzten Lichtkubus. Die Bauausführung erfolgt mit regional ansässigen Handwerksunternehmen.
Nach dem anschließenden Spatenstich, an dem zusätzlich zu den Rednern auch der Gemeindevorsteher Eberhard Hirsch und die Projektleiterin der Kirchenverwaltung Katrin Klenk teilnahmen, sprach Apostel Bansbach ein Gebet und lud alle Teilnehmer zu einem Imbiss ein.