Nach 300-jährigem Bestehen des Schafhauses, einem der ältesten Gebäude in Ölbronn, erfolgte am Totensonntag, den 20. November 2016, die Umwidmung zur Aussegnungshalle für den nahegelegenen Friedhof, damit in Zukunft die Trauergäste bei kalter Witterung in einem geschützten Raum sein können.
In einer gemeinsamen Andacht baten Pfarrer Jürgen Götze (evangelisch), Pfarrer Tadeusz Mazur (katholisch) und der Gemeindevorsteher Andreas Knies (neuapostolisch) um Gottes Segen für die von allen Religionen genutzte Aussegnungshalle. Bürgermeister Norbert Holme übergab das frisch sanierte Gebäude seiner neuen Bestimmung und stellte den Werdegang des Schafhauses in den drei Jahrhunderten vor.
Die musikalische Umrahmung erfolgte durch die Geschwister Alice (Klavier) und Doan‑Thanh (Violine) Schneider mit den Musikstücken Canon von Johann Pachelbel, Ave Maria von Franz Schubert und Valse a-moll von Frédéric Chopin.
Im Anschluss an die Weihefeierlichkeiten übergab der Leiter der neuapostolischen Kirchengemeinde, Andreas Knies, einen Scheck über 2.000 Euro des Missionswerks der neuapostolischen Kirche Süddeutschland e.V. für die künstlerische Ausgestaltung der neuen Aussegnungshalle an Bürgermeister Norbert Holme.