Am Sonntag, den 27. Oktober 2019 kam die Jugend der neuapostolischen Kirchenbezirke Bruchsal und Bretten in der neuapostolischen Kirche in Bad-Schönborn zusammen, um gemeinsam einen Jugendgottesdienst zu feiern. Eine freudige Überraschung erlebten die jungen Christen als unangekündigt der Präsident der neuapostolischen Kirche Süddeutschland, Bezirksapostel Michael Ehrich, den Altar betrat, um den Gottesdienst zu leiten.
Predigtgrundlage war das Wort aus Sirach 15 die Verse 14 & 15 „Er hat im Anfang den Menschen geschaffen und ihm die Wahl gelassen: Wenn du willst, so kannst du die Gebote halten und in rechter Treue tun, was ihm gefällt.“
Zunächst begrüßte Bezirksapostel Ehrich alle Anwesenden am Altar Gottes und ging auf die Motivation, in den Gottesdienst zu gehen, ein. Er stellte heraus, dass die Christen Erwartungen an den Gottesdienst haben dürfen und dass Hinwendung sowie der Wunsch sich vom Wort berühren zu lassen wichtige Aspekte sind.
Das Wort aus Sirach zeigt, dass der Mensch einen freien Willen hat und selbst entscheiden kann, ob er sich zu Gott hinwendet oder nicht und ob er die 10 Gebote als Orientierung für sein Leben nutzt. Auch das Doppelgebot der Liebe wurde fokussiert und herausgestellt, dass es wichtig ist, dem anderen wünschen zu können, die Liebe und Fürsorge Gottes zu spüren. Dann wurde die Frage nach Gott wohlgefälligem Handeln in den Mittelpunkt gestellt. Der Bezirksapostel nannte einige Beispiele, was Gott gefällt: Keinem Götzen zu dienen, Vertrauen in Gott haben und dankbar sein.
Zur weiteren Ausgestaltung der Predigt wurde der Leiter der neuapostolischen Kirchenbezirke Bruchsal und Bretten, Bezirkältester Heinz Metz, an den Altar gerufen. Dieser ging darauf ein, dass in Jesus Christus Zugang zu Gott ist und dieser ihn greifbar und erlebbar macht. Des Weiteren wurde herausgestellt, dass es ein großer Schritt ist, wenn bei den 10 Geboten für einen selbst aus dem „du sollst“ ein „ich will“ wird.
Der Höhepunkt des Gottesdienstes war die Feier des Heiligen Abendmahles für die Anwesenden sowie für die Entschlafenen.
Nach dem Schlusssegen und einem Chorlied verabschiedeten sich die Gottesdienstteilnehmer, gestärkt von dem Gotterleben und von der freudigen Überraschung, voneinander.