Gemeinsam mit vielen anderen Jugendlichen einen Jugendgottesdienst zu feiern, ist ein besonderes Erlebnis. So freuten sich die Jugendlichen aus den neuapostolischen Kirchenbezirken Bretten, Bruchsal, Karlsruhe und Söllingen am Sonntag, den 05. Mai 2019, in der neuapostolischen Kirche in Neureut, diese Möglichkeit zu haben.
Der Leiter der neuapostolischen Kirchenbezirke Bruchsal und Bretten, Bezirksältester Metz, leitete diesen Gottesdienst und legte ein Wort aus Philipper 3 Vers 20 und 21 zugrunde „Wir aber sind Bürger im Himmel; woher wir auch erwarten den Heiland, den Herrn Jesus Christus, der unsern geringen Leib verwandeln wird, dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.“
Zunächst wurden die jungen Christen im Haus Gottes willkommen geheißen und hier insbesondere auch die jungen Jugendlichen, die letzte Woche Konfirmation hatten und das erste Mal einen Jugendgottesdienst miterlebten. Der Dienstleiter wünschte, dass jeder Gott persönlich erfahren und erleben könne. Im Anschluss wurde das Textwort in den Mittelpunkt gestellt, bei welchem es um Paulus ging, der sich Sorgen um die Philipper machte. Diese konzentrierten sich ausschließlich auf das irdische Leben. Dabei ist das irdische Leben vergänglich, während das geistige Leben ewig währt. Das irdische Leben soll und darf freudig gelebt werden, aber es sei wichtig, sich der Vergänglichkeit dessen bewusst zu sein.
Der Dienstleiter wies auf die Zukunftsperspektive, nämlich dass Jesus Christus wiederkommen wird und eine Verwandlung des irdischen Leibes bevorsteht, hin. Dies sei eine freudige Aussicht, die keine Angst machen soll. Der Bezirksälteste beendete seinen Predigtteil mit dem Wunsch, dass die Seelen der jungen Christen, diesen schönen Glauben erleben und so eine Sinnerfüllung im Leben haben.
Mit zum Wort passenden Musikstücken wie z.B. „Gott hab vor Augen und im Herzen“ (aJLB Nr.38 ) leitete das Orchester die folgenden Wortbeiträge ein.
Zunächst wurde Diakon Herrscher aus dem Kirchenbezirk Söllingen zur weiteren Ausgestaltung der Predigt an den Altar gerufen. Er führte den Gedanken des Zieles fort und dass es wichtig sei, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben. Schon im Alltag ist es schwierig sich an einem vagen Ziel auszurichten und dies ist im Glauben nicht anders.
Aus dem neuapostolischen Kirchenbezirk Karlsruhe wurde Diakon Hohn an den Altar gerufen. Er wies darauf hin, dass das Schöne an dem Glaubensziel sei, dass keiner alleine versuchen muss es zu erreichen und dass Fehler immer wieder vergeben werden.
Im Anschluss führte der Bezirksjugendleiter aus Bruchsal, Priester Schick, den Predigtteil fort. Es wurde der Impuls lebendig, dass auch der Weg zum Ziel ein gemeinsamer Weg ist, auf dem Gemeinschaft eine wichtige Rolle spielt.
Aus Bretten diente Priester Schott mit, der der Jugend Mut zusprach auch bei Umwegen nicht zu verzweifeln sondern Vertrauen zu haben, dass Gott weiß, was er tut.
Nach der Predigt wurde das Heilige Abendmahl gefeiert.
In schöner und lebendiger Gemeinschaft vebrachten die Jugendlichen nach dem Gottesdienst noch ein paar Augenblicke bei Snacks und Getränken.