Apostel Martin Rheinberger, Leiter des Apostelbereichs Karlsruhe, feierte an Karfreitag, dem 07. April 2023, den Gottesdienst mit den Gläubigen der Kirchengemeinden Eppingen und Sulzfeld.
Dem Gottesdienst legte er ein Wort aus der Heiligen Schrift, Hebräer 12, 2 zugrunde: „und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens, der, obwohl er hätte Freude haben können, das Kreuz erduldete und die Schande gering achtete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“
Es folgte die Lesung zu Karfreitag aus Lukas 23, 13-25: „Pilatus aber rief die Hohenpriester und die Oberen und das Volk zusammen und sprach zu ihnen: Ihr habt diesen Menschen zu mir gebracht als einen, der das Volk aufwiegelt; und siehe, ich habe ihn vor euch verhört und habe an diesem Menschen keine Schuld gefunden, deretwegen ihr ihn anklagt; Herodes auch nicht, denn er hat ihn uns zurückgesandt. Und siehe, er hat nichts getan, was den Tod verdient. Darum will ich ihn züchtigen lassen und losgeben. Da schrien sie alle miteinander: Hinweg mit diesem! Gib uns Barabbas los! Der war wegen eines Aufruhrs, der in der Stadt geschehen war, und wegen eines Mordes ins Gefängnis geworfen worden. Da redete Pilatus abermals auf sie ein, weil er Jesus losgeben wollte. Sie riefen aber: Kreuzige, kreuzige ihn! Er aber sprach zum dritten Mal zu ihnen: Was hat denn dieser Böses getan? Ich habe keine Schuld an ihm gefunden, die den Tod verdient; darum will ich ihn züchtigen lassen und losgeben. Aber sie setzten ihm zu mit großem Geschrei und forderten, dass er gekreuzigt würde. Und ihr Geschrei nahm überhand. Und Pilatus urteilte, dass ihre Bitte erfüllt würde, und ließ den los, der wegen Aufruhr und Mord ins Gefängnis geworfen war, um welchen sie baten; aber Jesus übergab er ihrem Willen.“
Darauf ging der Apostel gleich zu Beginn ein und fragte, angenommen es gäbe ein Foto von dieser Begebenheit mit Pilatus, dem Volk, den Pharisäern, Schriftgelehrten und Jesus, was würden wir sehen? Wer wäre frei und wer gebunden? Der einzig Freie ist Jesus Christus!
Wenn wir in unserem Leben – wie Jesus – unseren Geist in die Hände Gottes befehlen, würden wir dem Allmächtigen vertrauen und in ihm geborgen sein.
Nachfolge in der Selbstverleugnung (Markus 8, 34) bedeute, nicht nur auf den eigenen Vorteil zu sehen, sondern immer mehr die Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten zu zeigen.
In der Folge bat der Apostel zunächst Evangelist Andreas Knies, Leiter der Kirchengemeinde Bretten, und anschließend Bezirksevangelist Uwe Freier sowie Evangelist Daniel Habich, beide stellvertretende Leiter des Kirchenbezirks Bretten-Bruchsal, je um einen Predigtbeitrag.