Am Mittwoch, 26. Februar 2014, besuchte Bezirksapostel Michael Ehrich die Gemeinde Weingarten.
Ein Textwort aus Matthäus 6 aus Vers 13, „Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit“ war Grundlage für den Gottesdienst.
In seinen einleitenden Worten ging der Bezirksapostel auf das vom Chor vorgetragene Lied „Preis und Anbetung sei unserem Gott….“ ein und sprach davon, dass es schön sei, wenn die Gemeinde zum Gottesdienst zusammenkomme und Gott lobe und preise. Dies sei ja eine höhere Form des Dankens. Wo man in dieser Einstellung in den Gottesdienst komme, begegne dem Gläubigen der Herr.
Der Bezirksapostel ging auch auf die Bestimmung der Kirche Christi ein. Sie bringe den Menschen das Heil Gottes. In der Kirche kämen die Gläubigen zusammen, um Gott zu loben und ihn anzubeten.
Bezugnehmend auf das Textwort führte der Bezirksapostel aus, dass der Teufel zwar unbestritten eine gewisse Macht habe, sonst hätte er auch nicht Christus versuchen und ihm die Überlassung einer bestimmten Machtfülle als Gegenleistung anbieten können. In der Welt regiere die Macht des Geldes, so der Bezirksapostel weiter. Sie bringe viel Elend und Not. Aber: diese Macht sei nur auf Zeit – und Gott habe zugelassen, dass sie dem Teufel zu Verfügung stehe. Das Reich sei des Herrn - auch wenn es auf dem Weg dorthin noch mächtigen Einfluss des Teufels gäbe, führte der Bezirksapostel weiter aus.
Die Kraft des Herrn helfe beim Überwinden der (noch geltenden) Macht des Teufels. Dabei gelte es auch, sich dem Willen des Herrn unterzuordnen.
Auch dem Bundesvolk sei es so beim Auszug gegangen: Erst sollten sie stille sein und den Herrn kämpfen lassen, dann sollten sie selbst kämpfen, schließlich sollten sie lärmen, aber nicht kämpfen. Scheinbar unkoordiniert, fast willkürlich, aber trotzdem Wille des Herrn, der zu Hilfe wurde, als man den Verstand dem Glauben und Willen Gottes unterordnete.
Wichtig sei in diesem Zusammenhang auch, im eigenen Tun sich an Gott und der ihm wohlgefälligen Einstellung auszurichten. Der Herr habe seine Jünger deutlich zurechtgewiesen, als sie über die interne Rangfolge stritten - und stellte dem die demütige und sich der eigenen Abhängigkeit ("leere Hände") bewusste Haltung eines Kindes entgegen, betonte der süddeutsche Kirchenpräsident.
Herrlichkeit des Herrn werde dann in unbekannter Form erlebbar sein, wenn Jesus Christus wiedergekommen ist und die vorbereiteten Seelen aus Gnade zu sich ziehe, dann im Friedensreich um sich hab . Letztlich am Ende aller Zeit in der ewigen Gemeinschaft bei Gott werde dann Herrlichkeit in Ewigkeit offenbar, führte der Bezirksapostel am Ende seiner Predigt aus.
Apostel Herbert Bansbach, der den Bezirksapostel begleitete, wurde zu einem Predigtbeitrag aufgerufen.
Daran folgten die Sündenvergebung und die Feier des Heiligen Abendmahls. Zusammen mit dem Apostel reichte der Bezirksapostel den Gottesdienstteilnehmern das Heilige Abendmahl.
Schließlich folgte die Ruhesetzung von Diakon Wolfgang Gröhbühl. Mit herzlichen Worten des Dankens für die vielfältigen Aufgaben, die der Diakon in seiner mehr als 30-jährigen Amtszeit gewissenhaft und mit Freude erfüllte, versetzte der Bezirksapostel ihn in den wohlverdienten Ruhestand. Einen herzlichen Dank richtete der Bezirksapostel auch an die Ehefrau und Familie, die den Ehemann und Vater in seiner Aufgabe immer unterstützt habe. Der ehrenamtliche Geistliche hat sich insbesondere mehr als 20 Jahre intensiv um die Betreuung der vietnamesisch sprechenden Glaubensgeschwister und Gäste gekümmert.