Am Palmsonntag, den 9. April 2017, leitete Apostel Herbert Bansbach, Leiter des neuapostolischen Apostelbereichs Karlsruhe, den Gottesdienst in der Kirche in Bad Schönborn. Die Gemeinde der Gläubigen setzte sich aus neuapostolischen Christen aus den Einzugsgebieten Bad Schönborn und Kraichtal-Unteröwisheim zusammen. Zudem waren die diesjährigen Konfirmanden eingeladen, da ein Jugendlicher aus diesem Kreis die heilige Versiegelung empfangen durfte.
Apostel Bansbach legte seiner Predigt ein Bibelwort aus Markus 11, Vers 17 zugrunde: Und er lehrte und sprach zu ihnen: Steht nicht geschrieben: „Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker“? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht.
Nach der Bibellesung aus Matthäus 21, 1-11 ging der Apostel zunächst auf die historischen Zusammenhänge des Palmsonntagsgeschehens ein. Er schloss auf, warum Jesus auf einem Esel ritt und nicht – wie man es damals erwartet hätte – auf einen hohen Ross. Dadurch wurde die Verheißung erfüllt (Sach 9,9) und Jesus grenzte sich bewusst von damaligen Herrschern ab.
Im weiteren Verlauf seiner Predigt ging Apostel Bansbach auf die Tempelreinigung ein. Zunächst einmal erklärte der Apostel, dass unter „Tempel“ sowohl Gottes Wohnung, die Gemeinschaft der Glaubenden als auch der Glaubende persönlich zu verstehen ist. Drei Aspekte der Tempelreinigung erläuterte Apostel Bansbach näher und stellte einen Bezug zur eigenen Herzenseinstellung her:
Die abschließenden Impulse aus der Predigt Apostel Bansbachs zielten auf das eigene Gebetsleben ab. Unsere Gebete mögen demütig, vertrauensvoll, gläubig und in Beständigkeit vor Gott gebracht werden. Der Predigtteil wurde durch einen Wortbeitrag des Bezirksältesten Heinz Metz, Leiter des neuapostolischen Kirchenbezirks Bruchsal, abgerundet.
Nach der Sündenvergebung spendete der Apostel einem Kleinkind und dem erwähnten Konfirmanden die Gabe des heiligen Geistes. Nach der Feier des heiligen Abendmahls beendete Apostel Bansbach den Gottesdienst mit Schlussgebet und Segen.
Im Anschluss des Gottesdienstes war die Gemeinde noch gemütlich zu einem Imbiss beisammen.